Die Vorfreude auf die 5. Jahreszeit, auf die ein jeder Eishockeyspieler
hintrainiert währte leider nur kurz. Aber der Reihe nach.
Nach dem 5:5 gegen die Ducks gingen die Wookies am Montag wieder zum Training
und hatten bereits eine klare Marschroute was das Playoff Viertelfinalmatch
gegen die Icetigers anging.
Coach Tommy Lhota hatte seine Aufstellung schon im Kopf. Geübt wurde gezielt am
Powerplay und am Stellungsspiel im eigenen Drittel. Eine wirklich gute und
ansprechende Einheit lies die Erwartungen für Sonntag steigen.
Am Tag X, war es dann endlich soweit und die zotteligen Cracks freuten sich wie
kleine Kinder auf die anstehenden 3x20 Minuten am Eis.
Eine durchaus schnelle, vor allem körperbetonte Partie machte gleich klar, dass
es für beide Seiten nur über diszipliniertes Spiel und wenige Fehler einen Weg
zum Erfolg geben würde.
Leider verabsäumten wir es in den ersten 20 Minuten aus unseren wenigen, aber
zwingenden Chancen zumindest ein Tor zu erzielen.
Michael Wanek hielt seinen Kasten sauber, und das mit etlichen Glanztaten.
Immer wieder kamen die Icetigers gefährlich vor das Tor der Wookies und
brachten unsere Defensivabteilung ins Schwitzen.
Nach 37 Minuten sollte es dann aber soweit sein, Flo Ott verlängerte die
Scheibe zu Paul Kveder der am langen Eck goldrichtig stand und zum
vielumjubelten Führungstreffer den Hartgummi in den Maschen zappeln lies. Ein
Wahnsinnscomeback unseres Centers, der wegen einer Handverletzung die letzten
Wochen außer Gefecht war.
Gute Anweisungen des Coaches in der Pause waren es, die uns vermehrt Chancen
einbrachten und so war es Luk Brotzge, der wie entfesselt zu einem Sololauf
ansetzte, dann aber kurz vor dem Gegnerischen Tor das Auge für Mitspieler Phil
Schreppel hatte, den Querpass verwertete unser Bayer staubtrocken. 2:0 der
Jubel bei den Spielern und zahlreich erschienen Fans war groß.
Was danach kam, ist weniger erfreulich, nach einem nicht geahndeten Foul eines
Icetigersspielers war es ein leichtes zum 1:2 anzuknüpfen, da wir noch mit der
Zuordnung beschäftigt waren.
Ein individueller Fehler unsererseits ermöglichte das 2:2. Leider folgte im
Powerplay sogleich das 2:3 und als Draufgabe sollte es noch dicker kommen, 2:4
der Endstand.
Die Saison ist mit dieser Niederlage für uns in der EA3L leider gelaufen. Den
Polizisten viel Spaß im Halbfinale und danke für den guten Fight, hat Spaß
gemacht auch wenn wir uns das Ende etwas anders vorgestellt hatten.
Nach ein paar Tagen Abstand, sind wir nun aber voller Tatendrang in St. Pölten
in der EAHL noch einmal anzugreifen und den Playoffeinzug zu fixieren. Bereits
morgen treffen wir auf die Monday Devils. Kommendes Wochenende wirds es dann
wirklich interessant gegen die Teams von Transistor und Tabellenführer Henkel
Racoons.
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